Alpsicht

Hirtengeschichten

von

Hüten, Vertrauen und Verantwortung tragen

Mehr Alp: Martin Bienerth erzählt von Hirten und Sennen, von Tieren, Weiden und Felsen. Seine stimmungsvollen Bilder und Texte stillen Fernweh und Heimweh zugleich. Sie entführen in jene Zone zwischen Himmel und Erde, wo der Mensch seine Wurzeln genauso spürt wie seine Flügel.

Alp ist aber nicht einfach heile Welt. Bienerth hat als Agronom einen wachen Blick für die Veränderungen des Kulturraums, für den Verlust von Kultur, wenn der Mensch sich rücksichtslos einmischt. Er lässt den Leser die Magie der unberührten Natur entdecken und ahnen, was entsteht, wenn Kultur und Natur sich nicht bekämpfen, sondern Hand in Hand gehen. Schliesslich entscheidet der Konsument, welche Lebensqualität Tiere und ihre Betreuer haben dürfen.

Ein Buch zum Träumen und Erwachen.

Martin Bienerth: „Mit meinen Bildern versuchte ich damals wie heute, diesen Räumen (Natur und Kultur, Himmel und Erde) näherzukommen. So sind Motive entstanden, Bilder mit ihren eigenen Geschichten, Gedanken und Erinnerungen. Da oben bist du dem Himmel einfach immer ein wenig näher, und da oben, weit oben, zwischen Kulturraum und Naturraum, da wird die Nase wieder frei, da werden die Augen wieder klar, und die Ohren hören wieder das Lied der Stille.
. Und dann gibt es da oben auch noch das Wetter. Nicht ein Wetter, wie wir das vom Tal her kennen, es ist das Bergwetter, ganz direkt und plötzlich, Wind, Regen, Nebel, Schnee, Hagel, Blitz und Donner oder die unerträgliche Hitze, die einem gnadenlos das Hirn ausbrennt, weil es da oben einfach keinen Schatten gibt. Es ist das Wetter, dem wir uns aussetzen, dem wir nicht ausweichen, mit dem wir uns vertraut machen wie mit einem guten Freund oder einer schönen Freundin.“

Aus dem Inhalt
Bilder, Gedichte, Texte, Geschichtliches