Am Ende nur Scherben

Verlorene Jugend unter dem Hakenkreuz

von

„Wir werden weitermarschieren, wenn alles in Scherben fällt!“, so hatten die Jungen der Hitlerjugend gesungen, ohne sich um den Sinn dieser Worte wirklich Gedanken zu machen.
Sie sollten nach dem Willen Hitlers zu Garanten eines „Tausendjährigen“ Reiches erzogen werden.
Das Erste Reich Deutscher Könige und Kaiser hatte fast 900 Jahre überdauert. Das Zweite Reich des Otto von Bismarck überlebte nur einige Jahrzehnte. Aber das Dritte Reich brachte es lediglich auf ein Dutzend Jahre. Was hatte es aber der Welt gebracht?
Am Ende nur Scherben!

Wolfram Krueger, 1926 geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in der Kleinstadt Stendal in der Altmark. 1933, im Jahre der Machtergreifung Hitlers, wurde er gerade eingeschult. Das Kriegsende und das Ende des Dritten Reiches erlebte er bereits als junger Soldat. Mit schonungsloser Offenheit – auch sich selbst gegenüber – schildert Wolfram Krueger seine Eindrücke über die verlorene Jugend unter dem Hakenkreuz.
Als späterer Lehrer unterrichtete er unter anderem auch Geschichte. In diesem Buch ist es ihm hervorragend gelungen, die geschichtlichen Abläufe anhand der eigenen Erlebnisse zu erklären.

„Noch nie ist mir die Geschichte des Dritten Reiches so deutlich gemacht worden!“
(Wulf Köhn, Polizeidirektor i. R., Berlin)