Ambigue Begegnungen

(un-)zuverlässige Erzählungen und Novellen

von ,

21 Erzählungen und Novellen von zwei Autoren*.

Auf der einen Straßenseite schaut eine gebrochene, junge Frau in das Fenster des Mannes, der den Krieg in Srebrenica als Opfer und Täter überlebt hat. Wird er möglicherweise gerade von zwei Frauen ermordet… Oder doch nicht? Nach der gemeinsamen Auftaktstory der Autoren folgen 20 Erzählungen, in denen Begegnungen und die hieraus entstehenden Beziehungen lebensverändernd wirken. Mit Humor und Zweideutigkeit, manchmal politisch untermalt, dann wieder ganz alltäglich. Es geht um Sehnsucht, Schuld, Trugbilder, Rache, Verzweiflung, Lust, Emanzipation, Wahrnehmungsstörungen und ab und zu auch einfach um schöne und berührende Erlebnisse. Immer bleibt es mehrdeutig, ambig, und etwas Neues im Erzählen entsteht.

In den Erzählungen von Jens Gärtner und Svenja Hirsch bricht in den Alltag durch Begegnungen oftmals der Wahnsinn ein. Unverhofft, und manchmal ganz und gar unwirklich. Wenn zwei Autoren aus verschiedenen Perspektiven schreiben, taucht der Leser in ein breites Spektrum und Facettenreichtum ein.

Doch was kann real sein und was ist nur ein Hirngespinst?