An welchen Gott sollen wir glauben? Sollen wir uns an die Auslegung der Kirchen oder der zahlloser Exegeten halten? Oder sollten wir nicht auch als Laien die Bibel lesen und verstehen können? Ich habe dies versucht und bin zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.
Mit dem Hinweis, die Bibel sei keine wissenschaftliche Dokumentation, wird von vornherein eine kritische Betrachtung des Wahrheitsgehalts, der unzähligen Widersprüche und des Glaubensinhalts der Bibel unterbunden. Vielmehr werden die den Naturgesetzen widersprechenden Ereignisse und mündliche Aussagen, die erst Jahrzehnte später verschriftlicht wurden, zu unumstößlichen Glaubensdogmen erhoben. Die Bibel ist eben kein von Gott inspiriertes Wort, sondern ein von Menschen verfasstes Werk, welches die Gottesvorstellungen der jeweiligen Zeit und der jeweiligen Interessensgruppen widerspiegelt.
Ist uns eigentlich allen klar, was es bedeutet, der Lehre Jesus heute in der modernen Welt zu folgen? Was es bedeutet, einem Gott zu vertrauen, an den wir zwar glauben sollen, der aber seinen göttlichen Ratschluss geschickt vor uns verbirgt? Vielleicht kann dieses Buch einen Anstoß geben, die Bibel mit kritischer Distanz und ohne kirchlichen Beistand zu verinnerlichen und ihre Aussagen unbeeinflusst auf sich wirken zu lassen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 30. September 2020 von Verlagshaus Schlosser
- ISBN: 9783962003760
- 455 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur