Wie im Kapitalismus aus Geld mehr Geld werden kann, zeigt Marx im » Kapital«. Das Zauberwort lautet Ausbeutung. Sie umfasst auch immer die Verfügungsmacht über die Arbeits- und Lebenszeit derjenigen, die ausgebeutet werden. Es wundert also nicht, dass eines der zentralen Kapitel im »Kapital« den Arbeitstag und seine Grenzen diskutiert. Ebenso wenig verwundern die immerwährenden Forderungen von Unternehmensverbänden nach längeren und flexibleren Arbeitszeiten inkl. längerer Lebensarbeitszeit. »Work-Work-Balance« geht vor diesem Hintergrund auf der Suche nach einem besseren Leben jenseits von Selbstoptimierung und Arbeitsverdichtung den historischen und vor allem aktuellen Kämpfen um Lebens- und Arbeitszeit nach.
Mit Beiträgen von Christian Brütt, Christian Christen, Christoph Deutschmann, Martin Dieckmann, Lukas Eggert, Anne Engelhardt, Christian Frings, Norman Jakob, Alf Lüdtke, Hanna Meißner, Gabriela Muri, Gisela Notz, Claudia Sorger, Ingo Stützle und Regina Wecker.
- Veröffentlicht am Montag 16. Dezember 2019 von Dietz Vlg Bln
- ISBN: 9783320023669
- 196 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft