Andante gegen den Wind

von

Der Cellospieler Friedhelm K. verbringt seinen Sommerurlaub auf der Insel Usedom und begegnet dort Beate, mit der es zu einer ungewöhnlichen Beziehung kommt, die er aber mit seiner Musik begeistern kann.
Seine Nichte Franziska hängt an der Dialyse und wartet auf ein Spenderorgan.
Friedhelm spendet seine linke Niere, und sie wird wieder richtig gesund, besucht einen Englischkurs, wo ihre große und erste Liebe beginnt, aber bald wieder zerbricht.
Friedhelm begegnet Juliane – ein blasses, blondes, hübsches Mädchen mit einer Sauerstoffmaske über Mund und Nase. Beide wissen nicht, dass sie Vater und Tochter sind. Nach dem vierten Musikabend stirbt Juliane. Ihre Eltern begegnen sich nach fast zwanzig Jahren wieder und versuchen einen neuen Anfang, aber Luise ist eine hysterische Alkoholikerin. In Bangkok bekommt sie eine neue Leber ohne Wartezeit.
Friedhelms Hände fangen an zu zittern: Parkinson. Mit dem Cellospiel ist es vorbei. Er fasst einen Beschluss, geht in die Marienkirche und bei Rot über die Kreuzung, und seine Organe erfüllen seinen Wunsch.