„…anfangen zu erzählen“

Neues Polnisches Theater. Eine Auswahl

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enthält folgende Dramen:
Wojciech Tomczyk, Nürnberg (2006)
Zyta Rudzka, Zucker Büstenhalter (2007)
Małgorzata Sikorska-Miszczuk, Der Koffer (2008)
Tadeusz Słobodzianek, Unsere Klasse (2008)
Michał Walczak, Amazonien (2008)
Mateusz Pakuła, Traurige Tropen (2013)

Zwischen Zürich und Wien, zwischen Hamburg, Berlin und München wird polnische Dramatik meist übersehen. Zu Unrecht, denn was polnische und deutschsprachige Theaterstücke wirklich trennt, ist lediglich die andere Sprache, und nicht der Stoff, aus dem die Träume sind.
Der vorliegende Band gibt einen repräsentativen Überblick über die thematische und formelle Vielfalt der neuesten polnischen Dramatik aus den Jahren 2007-2013. Die in Polen sehr erfolgreichen Stücke sind tief in den Realien Polens verankert und setzen sich zugleich mit universellen Themen wie der Suche nach dem Glück, dem Dilemma zwischen „Haben“ und „Sein“ sowie der Sehnsucht nach einer Utopie auseinander. Dabei kommen Witz und komische Elemente nicht zu kurz.
Bereichert wird dieses Buch durch den Essay Selbstportraits der Polen der Theaterwissenschaftlerin Małgorzata Sugiera, in dem sie der Frage nachgeht, inwieweit die neue polnische Dramatik zwischen Tradition und Moderne steht.
Vorhang auf!