Anika von Vaszáry

Der Amoklauf im Konzerthaus in Berlin ein melodramatischer Kriminalfall

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Unfassbar, wie ein Polizeikommissar es wagen kann, eine Galavorstellung im Konzerthaus Berlin in ein Tribunal zu verwandeln, um den Dirigenten Peter Graf als Mörder und die junge ungarische Geigerin Anika als seine Komplizin verhaften zu wollen. Nur durch das rasche Eingreifen des zufällig anwesenden Strafverteidigers Prof. Schütze kann dieser Eklat noch einmal gestoppt werden. Bevor er aber noch die zugesagten Entlastungszeugen aufbieten kann, kommt es auf dem Podium zum Amoklauf, wobei die Pianistin Rosa-Maria Parlotti erschossen und die Geigerin Anika angeschossen wird. Weil es aber Anika noch gelingt, die Attentäterin zu erwürgen, will ein Polizei-Kommissar sie als Mörderin verhaften, was sie aber durch ihre Flucht verhindern kann, die quer durch Berlin geht. Peter Graf erweist sich dabei als ihr rettender Engel.
Natürlich versucht die Polizei die Tat aufzuklären, stößt dabei aber auf ein Netz aus Pseudonymen, Täuschungen und Intrigen. So stellt sich erst nach dem Tod der Pianistin heraus, dass sie in Wahrheit die ungarische Geigerin Sanda von Vaszáry war, die nach ihrem angeblichen Unfalltod den Intendanten Jan-Pieter van den Brugg geheiratet hat, also ohne vom ungarischen Major Frederik Fürst von Vaszáry geschieden zu sein, Anika ist ihre Tochter.
Doch mit Peter Grafs Erkenntnissen schafft es die Polizei, die Hintergründe für den Amoklauf zu lüften und als Täterin die Geliebte des Intendanten zu identifizieren, die Jahre zuvor schon in Paris als Mörderin aktiv war. Doch diese Dorothee war mit genau dem Kommissar Marco liiert, der nach dem Amoklauf Anika als Mörderin festnehmen wollte und nun verschwunden ist. Daraufhin wird die ganze Untersuchung des Mordfalls zu einem Wettlauf mit der Zeit, der letztendlich von diesem Marco in seinem Sinne entschieden wird.