Anthologie „Nacht der Poesie“ Oderlandautoren

Lyrik im Foyer

von ,

Gedichte und Prosatexte aus dem Oderland, darunter von
Peter Marchand
Lothar Ruhlig
Torsten Himstedt u.a.

Kurzprosa , welche das soziale und kulturelle Leben des deutschen „Ostrandes“ poetisch reflektiert und beleuchten. Zumeist erstmalige Veröffentlichung der Lesungender genannten Autoren in der „Nacht der Poesie“ in der Konzerthalle im Früjahr 2019 und im Kleistmuseum im Herbst 2019. Die Veranstaltungen hatten reichlich Zuspruch, die Texte wurden von eine fünfköpfigen, nicht aus Oderland-Autoren bestehende, Jury ausgewählt.
Weiterführung und Ergänzung der gleichlautenden Bände 2012; 2013, 2014, 2015, Lyrik im Foyer, 2016. „Nacht der Poesie“ 2018, Lyrik im Foyer und Nacht der Poesie 2019, welche in mehr als 250 Texten und Gedichten die Landschaft, das Leben und die spannende Begegnung von Deutschen und Polen im Grenzland, vornehmlich in der Doppelstadt Frankfurt (Oder) spiegelt . Diese insgesamt 8 Bände geben den umfassensten Überblick zeitgenössischer Poesie des Oderlandes. Niemand, der sich an ostdeutscher, zeitgenössischer Lyrik und Kurzprosa erfreuen oder sich mit ihr beschäftigen will, sollte diese Anthologien außer Acht lassen. Erstaunlich, was sogenannte strukturschwache Gebiete an künstlerischem Potential und Vielfalt zu bieten haben. Zum Beispiel stellen in diesen Veranstaltungen Autorinnen und Autoren zumeist erst kürzlich entstandene Texte vor. Mit Humor, Nachdenklichkeit, mit Ironie und beißender Satire sind die Texte gewürzt. [Und es werden Einblicke in die Gedankenwelt der Autorinnen und Autoren gewährt, die von Alltäglichkeit und literarischen Vorbildern geprägt sind. So trifft sich in der Nacht die Muse mit dem Dichter Kleist, offeriert ein Leben auf der Überholspur und Abendstimmung an der Oder, spricht vom Paradies auf Erden, von Diamanten und Licht und über machtgierige Frauen. Ominöse Päckchen werden bei Goethe abgegeben, Füße mutieren zu Trommeln und ein Junge wird zum bedenkenlosen Abenteurer.