1974 erschien in den USA eine Studie von Harry Braverman zur Arbeit im modernen Produktionsprozess. Mit ihren Thesen zur Enteignung fachlichen Wissens der Arbeitenden, der Monopolisierung des Produktionswissens im Management, steigender Funktionen der Angestellten und der Widerständigkeit der Arbeitenden bestimmte sie lange die arbeits- und gewerkschaftspolitischen Diskussionen.
Die Autoren nehmen deren 40-jähriges Erscheinen zum Anlass, neuere Entwicklungstendenzen zu diskutieren, um in einer herrschaftskritischen und gegenhegemonialen Perspektive Potenziale des Widerstands auszuloten.
Es diskutieren: Hans-Jürgen Bieling (Uni Tübingen), Uwe Fritsch (Betriebsratsvorsitzender VW Braunschweig), Andreas Klepp (Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen), Michael Kleber (DGB SüdOstNiedersachsen), Karsten Meier (ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen), Wolfgang Neef (wiss. Beirat Attac), Bernd Röttger (Sozialwissenschaftler), Orhan Sat (DGB Bezirk Nord-Ost-Niedersachsen) und Hans-Jürgen Urban (IG Metall-Vorstand).
- Veröffentlicht am Mittwoch 11. Dezember 2024 von VSA
- ISBN: 9783899656619
- 112 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft