So vielfältig der Kulturbereich ist, so vielfältig sind auch die Ausbildungen, die in den Kulturarbeitsmarkt führen. Das duale Ausbildungssystem, also eine Ausbildung im Betrieb und eine schulische Bildung in der Berufsschule, die universitäre Ausbildung, oftmals gekoppelt mit Praktika, die Volontariate und das »Learning by doing« sind nur ein Ausschnitt aus den vielfältigen Möglichkeiten, fit für den Kulturarbeitsmarkt zu erden. Die Vielfalt der Zugänge zum Kulturarbeitsmarkt, macht es jungen Menschen nicht leicht, sich zurechtzufinden. Neben den öffentlichen und betrieblichen Ausbildungsstätten etablierensich immer mehr private Anbieter auf dem Ausbildungsmarkt für Kulturberufe. In manchen neueren Kulturberufen, wie zum Beispiel dem Kulturmanagement, kann man den Überblick leicht verlieren. Bachelor- und Masterabschlüsse an fast unzähligen privaten und staatlichen Hochschulen qualifizieren mehr als 1.000 Kulturmanager jährlich. Werden sie wirklich gebraucht? Reicht ihre Ausbildung zur Bewältigung der neuen Herausforderungen im Kulturbereich wirklich aus? Sind die vielfältigen Abschlüsse untereinander vergleichbar? Und wird
vielleicht gerade das nicht vermittelt, was dringend benötigt wird? Mit solchen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Dokumentation.
Mit Beiträgen von: Rolf Bolwin, Cornelia Dümcke, Titus Georgi, Herbert Grüner, Andreas Grünewald Steiger, Regina Guhl, Susanne Keuchel, Titus Kockel, Monika Kolb-Klausch, Jürgen König, Jörg Löwer, Birgit Mandel, Juliane Müller, Barbara Polaczek, Susanne Rode-Breymann, Sabrina Sadowska, Anja Schaluschke, Werner Schaub, Anne Schulz, Gabriele Schulz, Christine Schulze-Grotkopp, Edmund Wächter, Johanna Wanka, Klaus Ulrich Werner und Olaf Zimmermann
- Veröffentlicht am Freitag 18. Dezember 2015 von Deutscher Kulturrat
- ISBN: 9783934868373
- 56 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Volkswirtschaft, Wirtschaft