ARBEITS MARKT KULTUR — № 2/4 AUSBILDUNG

Kunst- und Musikhochschulen

Wenngleich bei dem Schlagwort „Arbeitsmarkt Kultur“ sicherlich oft als erstes an Künstler oder Musiker gedacht wird, so ist doch heute deutlich weniger klar, wie Hochschulen ihre jungen Sänger, Tänzer, Instrumentalisten oder Bildhauer am besten auf diesen immer steiniger werdenden Berufsweg vorbereiten sollen. Auf der einen Seite stehen Verfechter des „Entrepreneur“-Gedankens, die sich mehr Module zu „Self-Management“, Steuerrecht und fachübergreifenden Kompetenzen in die Curricula wünschen. Von der anderen Seite wird zu einer Entzerrung eben dieser Studienpläne gerufen, um auch nach bzw. trotz der Bologna-Reform noch Raum für die Entwicklung einer Künstlerpersönlichkeit ermöglichen zu können. In dieses Spannungsfeld, so wie auch die Frage der zusätzlichen Förderung und Qualitätssicherung taucht das aktuelle Dossier ein. Denn egal wie weit die Meinungen über die adäquate Strategie und die Verantwortlichkeiten auseinandergehen mögen, die Sicherstellung einer guten künstlerischen oder musischen Ausbildung bleibt letztendlich das gemeinsame Ziel.

Mit Beiträgen von: Jane Angerjärv, Julia Apitzsch-Haack, Janina Bach, Sabine Baumann, Hans Bertels, Theresa Brüheim, Beate Eckstein, Robert Ehrlich, Nik Haffner, Benjamin Adam Hirst, Anna Cecilia Hüttmann, Isabel Jansen, Ruth Jung, Eva-Maria Köhler-Renfordt, Eva Lezzi, Rudolf Pfeifenrath, Stephan Pöpsel, Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Peter Riegelbauer, Susanna Schmidt, Gabriele Schulz, Anna Wiechern und Olaf Zimmermann