Armands Werke

Marburger Ausgabe

von

Die gebildete und selbstbewusste, doch aus einfachen Verhältnissen kommende Helene Walther und der aus reichem Elternhause stammende Arthur Hochberg wissen von ihrer ersten Begegnung an, dass sie füreinander bestimmt sind – doch gefangen in den Standesschranken des 19. Jahrhunderts wagt Hochberg es nicht, diese zu überwinden. Während er in Amerika der Erinnerung an sein verlorenes Glück zu entfliehen versucht, heiratet Helene ihren Jugendfreund, den biederen Schreinermeister Franz Kaupt. Gezwungen durch einen Brand, bei dem sie ihre gesamte Habe verlieren, versuchen Helene und Franz, sich in Amerika eine neue Existenz aufzubauen – und schon bald kommt es dort zu einer schicksalhaften Wiederbegegnung.
Fredéric Armand Strubbergs letztes Prosawerk wurde 1878 als Zeitungsroman veröffentlicht und galt lange Zeit als verschollen. Der wilde Genremix aus Gesellschaftsroman, Abenteuererzählung und Kolportagekitsch hatte seinerzeit laut der Redaktion der ‚Crefelder Zeitung‘ sehr großen Beifall in unserem Leserkreise gefunden und erscheint mehr als 130 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung im Rahmen der ‚Marburger Ausgabe‘ erstmals in Buchform, wofür das einzige noch vollständige Exemplar des Jahrgangs 1878 der ‚Crefelder Zeitung‘ ermittelt und genutzt werden konnte.