Kunstwerke, Denkmäler und historische Zeichen schmücken und verschönern eine Stadt, sie halten die Erinnerung an vergangene Zeiten wach, verführen zum genauen Hinsehen, regen zum Nachdenken an und tragen maßgeblich zur Identität und Individualität eines Gemeinwesens bei. Das gilt in besonderem Maße für die ehemalige Residenz- und heutige Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie ist nicht nur voll von historischen Reminiszenzen und kulturellen ‚Merk-Würdigkeiten‘, sie hat sich auch insbesondere seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert – nicht zuletzt aufgrund der Kunstakademie und der zahlreichen Künstler in ihren Mauern – in außerordentlicher Weise der jeweils zeitgenössischen Kunst geöffnet.
Wie überaus reich Düsseldorf an älteren wie neueren Kunstwerken, Denkmälern und Erinnerungsobjekten ist, macht Wolfgang Funkens Werk erstmals wirklich deutlich. In akribischer Sammelleidenschaft hat der Autor in den letzten fünf Jahren rund 1.700 Objekte im Stadtbild entdeckt. In drei Bänden beschreibt er die Kunstwerke und stellt die ausführenden Künstler und Künstlerinnen vor. Darüber hinaus zeigt er die Geschichte jedes dieser Objekte auf. Düsseldorf öffnet sich in diesem Werk als ‚Kunststadt‘ im Wortsinne, als Stadt voller Kunst, voller interessanter Objekte, voller historischer Schätze. Wir begreifen, wie reichhaltig die Kunst im öffentlichen Raum hier wirklich ist.
Ars Publica Düsseldorf
Geschichte der Kunstwerke und kulturellen Zeichen im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt
von Wolfgang Funken