Astrid Lindgren

von

Folge 1
Was würdet ihr mit einem Brotschieber anfangen? Oder mit einer Feuerspritze? Oder mit einer hinkenden Kuh? Michel aus Lönneberga jedenfalls heckt damit nicht nur kesse Streiche aus, er ist auch oft mitfühlend. Als zum Beispiel Linas hohler Zahn schrecklich schmerzt, versucht Michel, Lina von dem Übeltäter zu befreien – aber mit welchen Methoden! Und als Klein-Ida mit einem blauen Gesicht herumläuft, weil sie angeblich an Typhus erkrankt ist, steckt natürlich auch Michel hinter der Sache. Aber am lustigsten ist die Sache mit dem dressierten Ferkel, das an die vergorenen Kirschen gerät. Da müssen schon drei ganze Kerle erscheinen, um dem „Teufel Alkohol“ den Garaus zu machen und Michel und das beschwippste Ferkelchen zu bekehren. Außerdem beweist Michel noch, dass er ein guter Geschäftsmann ist.

Folge 2
Immer, wenn Michel wegen seiner Streiche wieder in den Schuppen muss, schnitzt er ein kleines Holzmännchen. Inzwischen ist daraus schon eine kleine Kunstsammlung geworden. Für die 100. Figur plant Michel ein kleines Fest. Doch erst mal versucht er eine Ratte zu vernichten – leider tritt aber sein Vater in die Falle. Als Michel beim Mittagessen dann an den letzten Tropfen Suppe herankommen will, bleibt er mit seinem Kopf in der Suppenschüssel stecken. Was tun: die vier Kronen teure Schüssel zerstören oder für zwei Kronen zum Arzt gehen? Die Swenssons entscheiden sie sich für die zweite Möglichkeit, doch es kommt wieder einmal alles ganz anders als geplant – und die Krösa-Maja sorgt schon dafür, dass Lönneberga sofort von Michels neuesten Streichen erfährt.

Folge 3
Weil sich Michel immer neue Streiche ausdenkt, haben die Bewohner der Dorfes Lönneberga schon Geld gesammelt, um ihn nach Amerika loszuwerden. Dabei meint es Michel doch nie böse, wenn er zum Beispiel für den Vater einen ganzen Korb Flusskrebse fängt. Dass die dann aus dem Korb krabbeln und den Vater zwicken, dafür kann Michel doch nichts. Er kann auch nichts dafür, dass der schlaue Pferdehändler ihm ein Pferd schenken muss, mit dem er dann auf der Festtafel im Hause des Herrn Bürgermeister erscheint. Aber dann vergehen Michel alle Streiche, als Alfred, der Knecht vom Katthult-Hof, an einer Blutvergiftung erkrankt und ein heftiger Schneesturm es unmöglich macht, Hilfe herbeizuholen. So wäre es fast um Alfred geschehen, wenn Michel nicht mitten in der Nacht Lukas, das Pferd, angeschirrt und Alfred im letzten Moment zum Doktor gebracht hätte. Und so glaubten die Lönneberga für einen Moment, dass Michel eher ein Held als ein Lausbub sei.