Ataia

Der Auftrag

von

Rusnouvos ist die Heimat Ataias. Einst wurde das Land von Feinden aus Übersee erobert, die die einheimische Bevölkerung verdrängten, vertrieben und unterjochten. Zur Zeit der Handlung ist der zurzeit herrschende König tödlich erkrankt. Sein Kanzler übernimmt die faktische Regentschaft. Unter seinem Einfluss nehmen Ausbeutung und Unterdrückung der Bevölkerung in unvorstellbaren Maßen zu. Gleichzeitig droht ein Machtkampf zwischen den beiden Söhnen des Königs das ganze Land in den Abgrund zu stürzen. Der Altbaum, ein uralter Wald, Wächter und Hüter Rusnouvos beruft eine junge Frau, Ataia, die drohende Zerstörung der Welt zu verhindern. Sie wird Trägerin einer alten Prophezeiung, die das Ende der Herrschaft der Eroberer verkündet. Der Wald selbst weckt ihr Aloran, eine mentale Gabe, Energie zu formen, Gedanken zu lesen und zu beeinflussen. Zusammen mit ihrem zukünftigen Gefährten, einem Bewohner des Altbaums reist Ataia in den Süden des Landes. Ihre erste Aufgabe: den strahlenden Tod, eine Geheimwaffe Kandors, des ältesten Sohnes des Königs wieder den Tiefen der Erde zurückzugeben, aus der dieser gefährliche, tödliche Stoff genommen wurde. Eine Aufgabe, die beide mit Hilfe der Steinmagier und letztendlich auch mit Hilfe der Gesetzlosen erfüllen können. Dort trifft Ataia zum ersten Mal auf Assassinen, tödliche Kämpfer und Schwarzmagier, Priester eines schwarzen Gottes. Ihr nächster Auftrag führt sie hoch in den eisigen Norden. Unter Zwang stellen die Schamanen der dort lebenden Nordener Fraßfeuer her. Ein Feuer, einmal entzündet, alles Lebende verzehrt, bis es auf Stein oder Sand trifft. Plante Kandor erst nur den Norden, das Herrschaftsgebiet seines Bruders mit Fraßfeuer zu vernichten, so beabsichtigt der Kanzler diese Waffe gegen den Altbaum selbst, den er als Ausgangspunkt des Widerstandes erkannt hatte, einzusetzen. Ataias Auftreten im Norden wirkt wie ein Stein, der in ein ruhiges Wasser geworfen wird. Ihre Ankunft ist das Signal für einen Aufstand, der letztendlich am Tag des Sonnenfestes nicht nur die Macht der Eroberer bricht, sondern auch zum Tod des jüngeren Prinzen führt. Die Schamanen entwickeln eine Technik, das Fraßfeuer selbst zu zerstören. Die Produktionsstätten im Norden brennen.