Auf dem Weg zu mir selbst

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„Auf dem Weg zu mir selbst“ behandelt die Erfahrungen eines Selbstfindungsprozesses in biographischer Form. Die Lebensgeschichte des Autors unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den Lebensbeschreibungen bekannter Persönlichkeiten. Bei diesen geht es um die Entwicklung des „prominenten Rahmens“, um Leistungen und Erfolge, die einen Menschen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückten und um die Begegnung mit weiteren Prominenten. Beim Autor handelt es sich hingegen um eine unbekannte Persönlichkeit, die den „interessanten Stoff“ aufgrund ihrer Herkunft aus Südosteuropa, ihrer Flucht, ihrer Erlebnisse als Zeitzeuge – sei es als Augenzeuge des Krieges und der Nachkriegszeit, sei es als Erlebnisträger einer „schwarzen Pädagogik“ oder als Entwickler von „Überlebensstrategien“ – gewinnt.Überdies versucht die Biographie nicht nur erzählfähige Erlebnisse aneinanderzureihen, sonder bemüht sich, sie immer wieder aus späterer Sicht zu beleuchten, tiefere Zusammenhänge zu entdecken und auf diese Weise „Lebensgeheimnisse“ ans Tageslicht zu holen. Dank dieser Struktur entsteht ein Buch, das seinen Gehalt durchaus auch aus interessanten und ungewöhnlichen Ereginissen bezieht, darüber hinaus aber durch Vergleiche von Vergangenem und Gegenwärtigem, durch Gegenüberstellung bestimmter Vorgänge mit Ergebnissen moderner Pädagogik und Psychologie allgemein nachvollziehbare Lebenseinsichten erzielt.