Ein weiterer Gedichtband des norddeutschen Lyrikers Joachim Ritter. Er bleibt seiner Maxime treu und befasst sich weiterhin mit den kleinen Alltäglichkeiten, die er mal unterhaltsam, mal besinnlich präsentiert: Ach Moral, Du alter Hut, der derweil nicht mehr getragen, dennoch sind wir auf der Hut, uns nur Gutes zu- wie nachgetragen. Um so älter Frauen, Männer, um so strenger, fallen Kritik und Urteil aus, und die Alten flüstern, schwatzen länger, Neugier folgt ihnen Schritt auf Schritt, bis auch sie moralisch vor dem Aus.

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