auf nach erehwon

von

erehwon? – ja. samuel butler läßt grüßen. vor allem aber denken, träumen, lachen. weitab der kaufhausgängigen billigtristik und der medialen stümperative von gedingten intellektudellen. denn …

uwe dick marktet nicht. mehr als fünfzig wortprogramme aus ebensovielen jahren (gedicht-, prosa- und theaterkomprimate) dokumentieren sein wirkmächtiges lustprinzip im oberstübchen: atemwerke allesamt. sprache, nicht schreibe. phantasie statt ecstasy. und nun?

ein dreiweg. klangsinn. bewegliche architektur. mit dem ohr geschrieben. keine augengymnastik. drei reisen in den hades …

(1) … unter das fischgrätengewölbe des totenorakels von ephyra im acheron-delta,

(2) … ins labyrinth des passauer klinikums – und dort durchs schädeltheater eines todkranken patienten (endokarditis), den ärztliche kunst (auch mittels siebenwöchiger antibiose, herzoperation u.a.) zurückholte. eine beispiellose reportage von der anderen seite (zwischen narkose und auferstehung),

(3) … ein abgesang? ins glückauf dessen, der sein atemwerk fortsetzen darf. für? einige wenige inmitten der vielen geistig und moralisch toten.