Als ich 1998 zum ersten Mal Namibia bereiste, faszinierten mich neben der Landschaft und der Tierwelt vor allem die historischen Hinterlassenschaften der deutschen Geschichte in Form von Bauwerken, Denkmälern und auch die heute noch erkennbaren Spuren in der In-frastruktur in diesem Lande. So begann ich, historische Dokumente in Bild und Schrift über den Zeitraum der deutschen Kolonialzeit in dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika zu sammeln. Im Jahr 2011 konnte ich einen Tagebuchnachlass eines Leutnants erwerben, der 1904/05 in der Kolonie eingesetzt war.

Es handelt sich um das Tagebuch des Leutnants Erich von Gilsa, der in seinen Briefen an seine Mutter stets mit seinem ‚Kosenamen‘ Tato unterschrieb.

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