Auf späten Wegen

Gedichte

von

1984 erschien Friedrich Steinmeiers erster Gedichtband „Am Ufer der Zeit“. Seitdem sind fast 20 Jahre vergangen, und viele seiner Leser denken, wenn sie seinen Namen hören, sofort an den großartigen, tiefgründigen und humorvollen Erzähler – u. a. in „Schokoladenpapier“, „Mittagswind“ oder „Zeit des Bären“. Doch seine Liebe zur Lyrik hat Friedrich Steinmeier nie verleugnen können. Seine Bücher mag man aufschlagen, wo man will. Überall finden sich Zeilen prall gefüllt mit stiller Poesie.
In „Auf späten Wegen“ kehrt Steinmeier zur reinen Form der Lyrik zurück. Seine Sprache klingt wohl vertraut, aber sie hat sich geändert, wie auch die Welt eine andere geworden ist. Fast scheint es, als sei der Träumer – der Steinmeier einst war – erfahrener und damit nüchterner geworden. Doch im Herzen hält er die Hoffnung fest, dass ein Traum vielleicht doch Wahrheit werden kann.