Ohne Sprache jedoch, ohne unsere Möglichkeit, sprachliche Kategorien wie Gender, Nationalität, Aufenthaltsrecht, Behinderung zu schaffen, wie selbstverständlich zu benutzen und mit einzelnen Gruppenzuschreibungen wie Frau trans*, Mann, deutsch, syrisch, somalisch, schweizerisch oder staatenlos zu bedenken, gäbe es auch die entsprechenden strukturellen Diskriminierungen nicht. Sie können nur existieren, wenn die sozialen Zuordnungen von Menschen in diese Kategorien weiterbestehen.
- Veröffentlicht am Samstag 1. September 2018 von SuKuLTuR
- ISBN: 9783955660864
- 24 Seiten
- Genre: Belletristik, Essays, Feuilleton, Interviews, Literaturkritik