Auflösung inbegriffen: Artists in Residence 2012

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Mit Beiträgen von Bianca Maria Rinaldi, Kerstin Barnick-Braun, Wolfgang Gruber, Carina Pammer, Christiane Riedler, Leszek Barszczewski, Basha Brion, Peter Heinzl, Tina Moser, Sonja Branstetter, Bettina Domenig, Claudia Huber, Peter Mayrhofer, Manuela Pammer, Andreas Eibl, Stefan Krische, Jürgen Münzer, Gernot Pichler, Romana Brandstätter, Clementine Dambricourt, Claire Perus, Nina Ulrich, Justin Tauscher, Johanna Binder, Carina Stabel, Elisabeth Weiss, Peter Reichhalter, Michaela Hubmann, Christina Maierhofer, Elise Guillemin, Markus Neumaier, Andreas Eibl, Stefan Krische, Jürgen Münzer, Gernot Pichler, Philipp Grein, Melanie Pils, Alicia Leopold, Daniela Ehrenleitner, Daniela Brasil und Hans Kupelwieser.

Die Vergänglichkeit in jeder Form, der Prozess im Sinne einer temporären Veranschaulichung wurde thematisiert, kontemplative Entschleunigung durch geplanten, kontinuierlichen Verfall eingeleitet. Es entstand etwas, das sich zunichtemacht anstelle mehr zu werden: etwas, das verwest, um in voller Blüte zu sein; Skulpturen, die kontinuierlich ihre Formen, Oberflächen und ihren Charakter ändern und zum Nachschauhalten auffordern. Zwischen den länger währenden und fixen Arbeiten des Skulpturenparks wurden die neuen, sich selbst auflösenden Arbeiten der Studierenden als vergängliche Blüten temporär eingeflochten.
Die Auflösung geht unterschiedlich vonstatten: Manchmal bleibt am Ende noch etwas übrig, manchmal wird daraus einfach etwas anderes, manchmal ist gar nichts mehr übrig. Dabei werden Themen der Kybernetik ebenso angesprochen wie Recycling, Biologie ebenso einbezogen wie physikalische und chemische Reaktionen, Computertechnologie ebenso wie handwerkliche Arbeit. Sprache und Schrift werden gleichermaßen eingesetzt wie die fotografisch vermeintliche Verdoppelung der Welt hinterfragt wird. Aber auch organische Zerfallserscheinungen oder Homogenisierungsprozesse finden Berücksichtigung.