August von Goethe Literaturverlag

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In einfacher und klarer Sprache, der es an Direktheit und Originalität nicht mangelt, vermittelt die Autorin ihre Selbstbiographie. Von bösen Mädchenstreichen und armen Verhältnissen in tiefster DDR, von gieriger Leselust und mädchenuntypischer Berufsausbildung und -praxis, von früher Sexualerfahrung und enttäuschter Liebe sowie schwerem psychischem Kranksein ist zu lesen. „Es ist schon seltsam, daß das Leben keinen Sinn hat“, konstatiert die Verfasserin, für die es auf der Erde keine Gerechtigkeit gibt. Kurzgeschichten und Gedichte, von der gleichen Einstellung getragen, ergänzen diese Lebensbeschreibung.