August von Goethe Literaturverlag

Jenseits von Gut und Böse

von

Zum Glück
Liegt manch
Ein Fleckchen
Erde gut versteckt
Blieb fern von Hudelei
Und Menschentaumel
Unentdeckt
Ein sanfter Hauch
Schwebt träumend
Über diesem Ort
Und flüstert Tag für Tag
Dem Himmel leis das Wort
Paradies
Wer wird versteh’n
Wenn dieses Zauberwort
Erklingt
Wie es ein Menschenherz
Das es vernehmen kann
Durchdringt
Wer wird verstehn
Wie aller Trubel
Diesem Herzen weicht
Und all sein Jubel
Jenem Ort der Ruhe gleicht
Nur jener
Der als Mensch
Noch nicht entartet
Auf stummen Frieden
Nicht auf
Wohlstands-Wucher wartet
Der wird verstehn