„Mir werden die Erlebnisse klarer, wenn ich sie Dir erzählt habe…“ schrieb Anne an ihren Jugendfreund Johannes, und so erfahren auch die Leser und Leserinnen von Annes Schwierigkeiten mit den vielen Vorschriften und der Enge in der Schwesternschule und von den Erlebnissen als junge Deutsche in England und der Schweiz in der Nachkriegszeit.

Annes einseitiger Dialog stimmt nachdenklich. Das geballte Leben in einem Krankenhaus scheint nichts mit den Theorien und dem Leben eines Theologiestudenten zu tun zu haben, und so driften die beiden Jugendschicksale anscheinend unvermeidlich auseinander.

Gisela Keller-Willeck, geboren in Cuxhaven an der deutschen Nordseeküste. Schulen und Ausbildung zur Krankenschwester in Deutschland. Aufenthalte in England, der Schweiz und in Kanada, seit 1968 wohnhaft in Biel-Bienne/Schweiz. Drei erwachsene Kinder, sieben Enkelsöhne.

bisher erschienen:
Ich werde gehen, wie ich kam, allein.
Portrait alter Menschen.
Anne, Geschichten einer Kriegskindheit

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