Die Ariel-Tage reichen von Mai 1975 bis Dazember 1980. Sie bilden ein Ganzes, eine Epoche in meinem Leben: den Schritt zu mir selbst, innerlich und äußerlich. In Titeln wie Ariel, Angelos, Die frühen Himmel, in Symbolen wie dem Horusfalken, dem Abend-Aar, dem Späher am offenen Tor, in Formeln wie „Der Falke empört sich zum Flug“ hat jene Aufbruchszeit ihren Ausdruck gefunden.
Ein paar Daten zum äußeren Lebensgang: Bis zum Mai 1977 war ich Philosoph in Ilmenau tätig, quittierte dann meinen Dienst, verbrachte ein Dreivierteljahr auf Reisen, ließ mich Anfang 1978 in Groß Wokern (Meklenburg) nieder, seit November 1978 lebe ich mit Frau und Kindern in meinem Heimatort Bielen.
Ich schrieb vor allem Gedichte, was an Prosa nebenher entstand, vereinigt diese Buch. Auswahl- und Ordnungs-Prinzipien sind wir gegenwärtig, aber ich kann sie nicht explizit angeben. Es handelt sich um Selbstgesrpäche, Aphorimsen, Fragmente, Entwürfe, kleine Essays. Die Texte sind aus den Notizbüchern abgezeigt, die ich seit dem Herbst 1968 führe. Sie sind nicht als fortlaufendes Tagebuch gedacht und ohne künstlerische Ambition geschrieben. Aber vielleicht macht eben dies ihren Reiz aus.
- Veröffentlicht am Sonntag 8. Oktober 1995 von Arnshaugk Verlag
- ISBN: 9783926370228
- 160 Seiten
- Genre: Belletristik, Briefe, Tagebücher