Aus dem Leben eines Taugenichts

von

»Es ist nichts als Traum, Musik Gehenlassen, ziehender Posthornklang, Fernweh, Heimweh, Leuchtkugelfall auf nächtlichem Park, törichte Seligkeit, so daß einem die Ohren klingen und der Kopf summt vor Verzauberung.« Thomas Mann Sehnsucht nach der Ferne treibt den Sohn eines Müllers in die Welt hinaus. Mit seiner Geige streift er ziellos umher, verliebt sich, wird enttäuscht und kommt schließlich nach Italien, wo er in eine bunte und geheimnisvolle Kette von Verwechslungen, abenteuerlichen Nachstellungen und Liebeleien verwickelt wird. Mit dem Taugenichts schuf Eichendorff ein idyllisches Manifest heiterer Lebensoffenheit und eine beinahe märchenhaft Novelle vom Einklang des Menschen mit sich und der Natur.