Aus dem Tagebuch eines Wildtödters

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Ein Buch voller spannungsgeladener literarischer Pürschgänge durch die Jahreszeiten in höchster sensibler Erzählkunst, eingerahmt durch stimmungsvolle Originalzeichnungen und einen Strauß voller Waldlieder des Verfassers: Große und kleine Räuber, Sauen und Hirsche, Brunft und Balz, Ansitz, Pürsch und Treibjagd in Niederung und Hochgebirge, selbstverständlich auch Raubschützen. Und dann schenkt uns Raoul Ritter von Dombrowski noch „Eine traurige Humoreske – Die Jagderlebnisse des Ritters Ignaz v. Karfunkelstein“.

Raoul Ritter von Dombrowski (* 3.6.1833 in Prag; † 3.9.1896 in Wien) entstammt altem polnischem Adel. Bereits als 15-Jähriger ging er zum Militär, kämpfte unter dem großen österreichischen Marschall Radetzky in Italien und wurde mit 16 Jahren zum Offizier ernannt. Im Jahr 1856 quittierte er den Militärdienst, widmete sich fortan der Landwirtschaft und erwarb die böhmischen Güter Ulitz und Jesna.
Als einer der bedeutendsten Jagdschriftsteller seiner Zeit erwarb er sich auch Fähigkeiten in Malerei und Musik, um sie in seine Werke einfließen zu lassen. Seinen Söhnen Ernst Ritter und Carl Ritter von Dombrowski gab er frühzeitig sein enormes Wissen und Können weiter und so wurden auch sie zu den bedeutendsten Jagdschriftstellern ihrer Zeit.