Aus der Oberschwäbischen Lehrerschmiede

Ludwig Zimmermann erzählt Lebenserinnerungen

von

Das Werden und Wirken einstiger Dorfschullehrergenerationen in Oberschwaben bildet den Hintergrund des bekannten Autors im Band II seiner Lebenserinnerungen. Die katholischen Lehreroberschulen in Saulgau und Ochsenhausen in der Nachkriegszeit und das Pädagogische Institut in Weingarten sowie die ersten Dienstorte in Schwendi, Laupheim und Baienfurt bilden die Kulisse zu den zahlreichen Schilderungen von Erlebnissen und Erfahrungen in diesen einst nicht nur im Oberland bedeutenden Bildungseinrichtungen.
Aufgrund eigenem Erleben kommen dabei ungeahnte Einblicke ins schulische und studentische Leben der 1950er und 1960er Jahre zum Vorschein und wecken Staunen und Verwunderung. Wie bei allen bisherigen Veröffentlichungen lässt es der Verfasser nicht an Mut fehlen und lässt kritische Etappen wie die NS-Zeit und die durch das Heimleben bedingten Ausreißer nicht einfach außen vor und macht selbst vor der Schulaufsicht nicht Halt.
Das Hauptaugenmerk gilt jedoch der Würdigung herausragender Leistungen früherer Lehrergenerationen, die neben der Erziehungsarbeit sich als Kulturträger in den ländlichen Regionen unvergessene Verdienste erwarben.