Aus der Tiefe

von

Alexander Wright. Ende der Achtziger galt er als einer der großen Horrorautoren seiner Zeit.

Beinahe zwanzig Jahre später kann sich allerdings kaum noch jemand an den Schriftsteller erinnern, so dass er sich mit halbherzig organisierten Autogrammstunden auf kleinen Messen über Wasser halten muss. Nicht nur finanziell befindet er sich längst am Ende.

Seine Bedenken erweisen sich als berechtigt, denn bereits die Reise zu Ort der Recherche endet in einer Tortur, als Alex mit seinem Mietwagen im malerischen Küstenstädtchen Whitecoast liegenbleibt. Auf diese Weise gestrandet macht er Bekanntschaft mit den Bewohnern, die allesamt ein dunkles Geheimnis vor ihm zu verbergen scheinen. Als obendrein noch der junge Mechaniker Danny über das schreckliche Schicksal seiner Freundin und düstere Geschehnisse aus längst vergangenen Zeiten berichtet, erwacht die Neugier in Alex. Sofort muss der Schriftsteller jedoch feststellen, dass seine Nachforschungen in der kleinen Stadt nicht gern gesehen werden und, dass die anfängliche Gastfreundschaft von einer unverhohlenen Feindseligkeit abgelöst wurde.

Kontinuierlich ziehen die sonderbaren nächtlichen Vorkommnisse und das merkwürdige Verhalten der Einwohner ihn in ihren Bann. Zu spät erkennt Alex, dass es keine Möglichkeit gibt, sich diesem Einfluss zu entziehen. Zu weit hat die Grenze zwischen Realität und Wahnsinn sich bereits aufgelöst.

Am Ende ist mehr als nur sein Leben in Gefahr.