Aus Zufall erschlug ich die Langeweile und sie verurteilten mich, daran zu sterben

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Gedanken und Reflexionen, geschrieben im Hochsicherheitstrakt: Die Autorin erinnert sich an die Zeit der Illegalität, schildert den Gefängnisalltag und räsonniert über das moderne Leben, das aus Karl Marx einen Werbegag macht. Sie denkt über ihre Entscheidung nach, in den bewaffneten Kampf zu gehen, und über den Entschluss zum Ausstieg. Mal bissig, mal wehmütig ist diese Kurzprosa, nie jedoch marktgerecht – keine leichte, aber eine lohnende Lektüre. Peter O. Chotjewitz schreibt im Nachwort: „Unser ganzes Leben steht unter dem Diktat der einengenden Prämisse: Bei allem, was Du tust, bedenke das Ende. Colotti beschreibt eine Frau, die sich diesem Diktat verweigert, die Konsequenzen trägt und dieses Leben gestaltet.“