ausbrechen

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Irgendetwas ist ausgebrochen, hat sich ausgebreitet. Es ist etwas unter den Menschen, doch niemand kann es sehen, kann es benennen. Es macht etwas mit den Menschen. Sie müssen sich zurückziehen, in Isolation und Abgeschlossenheit leben. Der allgemeine Rückzug wird streng überwacht. Ein Ausbrechen aus der Ordnung ist nicht erlaubt. – Doch was passiert, wenn sich jugendliche Lebensenergie ihren Weg bahnen will? Wenn sich Liebe entfalten will? …

„Bist du des Wahnsinns, Kind, lass doch das Fenster zu! Du musst nichts sehen. Es gibt nichts zu sehen! Die Zeiten sind, wie sie sind! Wir müssen damit leben und uns den Maßnahmen beugen! Es geht nun mal nicht anders! Du setzt dein Leben aufs Spiel!“ // „Nicht ich bin die Wahnsinnige! Ihr seid es! Ihr dreht doch durch! Ihr wisst doch gar nicht mehr, was Leben heißt. Ihr braucht um euer Leben nicht mehr zu fürchten! Wir alle brauchen um unser Leben nicht mehr zu fürchten. Denn wir haben keins mehr! Wo kein Leben mehr ist, kann es uns nicht genommen werden! Wir leben schon lange nicht mehr!“