Autobiografie

von

Die Geschichte wird aus der Perspektive einer Ich-Erzählerin geschildert, wobei bis zum Schluss nicht eindeutig klar wird, ob es sich tatsächlich um die Autorin selbst handelt. Sie erzählt aus der Retroperspektive, angefangen bei ihrer Kindheit zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges, über die deutsche Wiedervereinigung, bis hin zur Gegenwart. Auffällig ist vor allem die direkte und persönliche Ansprache an Menschen aus ihrer Vergangenheit oder Gegenwart, die für kurze oder lange Zeit eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielten. Auf diese Weise bietet sie den LeserInnen absolute Einsichtnahme in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, was die Distanz zur Autorin nimmt, Spannung hervorruft und die Geschichte lebensecht macht. Insbesondere die Bezüge zu historischen Ereignissen, das Einfügen von Notizen des verstorbenen Ehemanns. Der Charakter des Buches vermittelt ein wirklichkeitsnahes Leseerlebnis.