Autopsie Bd. 1 + 2 im Schuber

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Dieses zweibändige Werk stellt die deutschsprachigen Fotobücher der Zwischenkriegszeit in ihrer ganzen Bandbreite anschaulich vor. Es dokumentiert die Fotobücher im Erhaltungszustand ihres Erscheinens, in den verschiedenen Ausstattungen und Auflagen.
Die Konzentration auf den deutschsprachigen Raum und die Zeit von 1918 bis 1945 betont den internationalen Rang, den die Produktion und das Verlagswesen dieses Kulturraums und dieser Epoche in der Geschichte des Fotobuches einnehmen. In über siebzig Textbeiträgen von Spezialisten werden die Ausstattungsmerkmale der Fotobücher, ihr Druck, ihre Vermarktung und ihre Bedeutung für die Fotobuchgeschichte erläutert. Ausgewählte Verlage und charakteristische Buchreihen werden vorgestellt.
Essays behandeln monografisch die Buchveröffentlichungen von Fotografen wie u.a. Karl Blossfeldt, Heinrich Hauser, Heinrich Hoffmann, Emil Otto Hoppé, Albert Renger-Patzsch und Paul Wolff. Überblicksartikel gelten der Architekturfotografie, Propagandawerken, fotoillustrierten Kinderbüchern, fototechnischen Ratgebern, dem Film als Bildthema und anderen Sonderformen des Fotobuchs.
Darüber hinaus werden wichtige Einzelbücher näher untersucht, etwa Malerei Photographie Film (1925) von László Moholy-Nagy oder Berühmte Zeitgenossen in unbewachten Augenblicken (1931) von Erich Salomon. Ein Register erweitert die Darstellung zum Referenzwerk der deutschsprachigen Fotoliteratur. Das reiche Abbildungsmaterial zeigt die Fotobücher mit ihren Einbänden, Schutzumschlägen und Innenseiten sowie Beispiele der zugehörigen Verlagswerbung. Viele seltene Buchtitel werden so für die Fotobuchforschung neu erschlossen.
Mit Beiträgen von u.a. Ute Brüning, Sebastian Fitzner, Janos Frecot, Thomas Friedrich, Birgit Hammers, Virginia Heckert, Manfred Heiting, Roland Jaeger, Enno Kaufhold, Hanna Koch, Dorothea Peters, Patrick Rössler, Rolf Sachsse, Rainer Stamm und Thomas Wiegand.