Avanti Popoloch

Eine sozialistische Kindheit im Ruhrgebiet

von

Bei ihrer Geburt wurde sie von einer Schalmeienkapelle
begrüßt, zuhause knisterte Billy Holiday auf
dem Plattenteller und mit ihrem Vater, dem Künstler
und überzeugten Sozialisten KURO, zog sie in
den wilden siebziger Jahren als kleines Mädchen bei
den Ostermärschen mit und krähte Arbeiterlieder.
Eva Kurowski erzählt in ‚Avanti Popoloch‘ über
ihre ›sozialistische Kindheit im Ruhrgebiet‹, über
komische und echte Dramen, über ihren Vater als
Mutter, der mit Phantasie und Wärme versucht, den
Alltag zu meistern, die ›Gesammtschuhle‹ und den
Urlaub in Jugoslawien, über ihre ersten Schritte auf
den Bühnen dieser Welt.
Wir treffen Edelkurt, Jerko, Fasia und Helge Schneider,
wir treffen auf lebensechte Menschen mitten im
Ruhrgebiet.
Die sechziger und siebziger Jahre werden lebendig:

als Zeit neuer Möglichkeiten, privat wie politisch,
bunt und immer wieder überraschend – von einem
Kind entdeckt und liebevoll beschrieben.
Eine Erzählung über die schwierige Zeit des Wachsens
– Eva misst nun 1,82 m – und des Erwachsenwerdens,
voller Charme, zu tiefsinnig, um laut loszulachen
und zu lustig, um ein
intellektuelles