Azimut

von

1966, Conrad hat sein Studium beendet und eine Familie gegründet, er baut an einem Haus und einer glücklichen Zukunft in der Mitte Europas. Und doch bricht er mit Frau und Kindern ins Ungewisse auf, als ihm der Zufall die Gelegenheit dazu bietet.

Als Landvermesser soll Conrad der STRASSE DER ZUKUNFT den Weg durch einen der letzten unberührten Landstriche Afrikas bahnen. Er beginnt seine neue Aufgabe in San Andres, einem Fischerdorf an der Küste einer erst vor kurzem unabhängig gewordenen französischen Kolonie. Das Leben im Regenwald, auf sich allein gestellt und in kaum überbrückbarer Distanz zu den Einheimischen, schweißt die kleine Familie eng zusammen.
Als das junge Paar Luc und Jeanne in ihr Leben tritt, entwickelt sich, begleitet von erotischer Spannung, eine tiefe Seelenverbundenheit. Doch immer wieder zwingen äußere Umstände einen der Freunde, den Regenwald zu verlassen, und das harmonische Gleichgewicht steuert auf einen Konflikt zu.

Peter Steiner erzählt mit bildreichem Sinn für Nuancen von Liebe und Leidenschaft, der Faszination am Fremden sowie der unendlichen Reise auf der Straße in die Zukunft.