Der Regisseur Roland Gräf berichtet in diesem Band über die Arbeit am DEFA-Film „Bankett für Achilles“ und die Schwierigkeiten bei der Produktion. Er hat in verschiedenen Archiven zahlreiche Protokolle, Schriftwechsel und Zeitungsartikel gefunden, die die spannende Entstehungsgeschichte des Films belegen. „Roland Gräf versicherte uns, dass der Film ein optimistisches Bild haben wird. Wir hatten auch darauf aufmerksam gemacht, dass es keine Beerdigung sein kann. Es sollte sichtbar werden die Spur, die der Mann hinterlassen hat in der 30-jährigen Tätigkeit im Werk. Eine Gestalt der Arbeiterklasse, in der große Traditionen fortgeführt werden, sollte herauskommen. Von dieser Spur, die er hinterlassen hat, spürt man nichts.“ (aus einer Notiz der Hauptverwaltung Film)
Die DEFA-Direktion hat am 10. Januar 1975 den Rohschnitt von „Bankett für Achilles“ nicht abgenommen. Wie der Film entstand, und warum und mit welcher Resonanz er am 20. November 1975 dann doch noch in die Kinos kam, beschreibt dieser Band.
- Veröffentlicht am Sonntag 22. Dezember 2024 von DEFA-Stiftung
- ISBN: 9783000210617
- 185 Seiten
- Genre: Film, Fotografie, Hardcover, Kunst, Softcover, TV, Video