Barth, meine neue Heimat

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Ingrid Schmahl hat lange Zeit in Pforzheim in Süddeutschland gelebt. Sie bewohnte dort nach ihrer Pensionierung eine hübsche Wohnung. Die Tochter fuhr bereits seit einiger Zeit als Stewardess zur See. Dann zogen die beiden Söhne aus. Sie waren erwachsen und hatten ihre eigenen Familien. Das Nest war also leer. Nur der kleine Hund Eddy war noch bei ihr. Gespräche mit ihm waren eher schwierig. Unverhofft bekam Frau Schmahl die nötigen Mittel, um nach Norddeutschland, ihrem Sehnsuchtsland zu ziehen. Ihre Vorfahren lebten in Hamburg. Aus alten Urkunden ging hervor, dass auch Ahnen vor langer Zeit in Swinemünde gelebt haben. So zog es sie wie ihre Vorfahren nach Norden. Weil Frau Schmahl in Prerow, wo sie gerne Urlaub machte, keine Wohnung fand, ist sie in Barth gelandet. In ihrem Buch »Straßen meines Lebens« hatte sie ihr Leben bis zu ihrer Pensionierung beschrieben, weil sie dachte, das Pforzheim die letzte Station sei. Aber das Leben ging weiter, so dass nun der zweite Teil ihrer Lebensgeschichte beschrieben wird. Beschrieben wird der Umzug mit den ganzen Katastrophen bis zu ihrem Leben in der kleinen Stadt mit seinen Freuden und Leiden. Mal kann man lachen – mal auch nicht.