Begegnung mit einer Vergessenen

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„Draußen vor dem Fenster wartet die Nacht darauf, dass ich sterbe.“ So beginnt Marias schicksalhafte Erzählung. Die sechsfache Mutter, die zuvor versucht hat, sich aus ihrer einengenden Ehe und den starren gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts zu befreien, verbringt ihr letztes Lebensjahr in der psychiatrischen Anstalt, ihrer Sprache beraubt, der Körper gelähmt. Wer wird ihr zuhören, wenn sie sich erinnert?

Der fesselnde Debütroman der südafrikanischen Autorin Anne Schuster porträtiert zwei starke und freiheitsliebende Frauen auf dem Weg zu sich selbst: Maria Jacoba Schultz und ihre Urenkelin Anna Bertrand, die das Schweigen über Maria nicht zur Ruhe kommen lässt. Anna versucht, Stück für Stück dem Schicksal ihrer Urgroßmutter auf die Spur zu kommen und erkennt dabei, was in ihrem eigenen Leben wirklich wichtig ist.

Begegnung mit einer Vergessenen ist ein zeitloses, mutiges Buch über Moral und Macht, den Kampf der Geschlechter und die Selbstbestimmung der Frau – damals wie heute.

„Jedes Kapitel birgt eine Schatzkiste voller Juwelen; es entfaltet sich eine schillernde Erzählung.“

Oprah Magazine

„Eine Doppelbiographie – spannend wie ein Krimi.“

Schwäbische Zeitung