Begegnungen mit Menschen, die ich nicht vergessen will

von

In seiner Autobiografie beschreibt Ernst Servais sein bewegtes Leben, erst als katholischer Priester, dann als Ehegatte und Vater, dem es stets wichtig war, soziale Brennpunkte in seiner Heimat Ostbelgien aufzugreifen. Servais machte bereits Ende der 1960er-Jahre auf die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen aufmerksam, insbesondere was deren
Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten betraf. Später leistete er Pionierarbeit in der regionalen Sucht- und
Drogenberatung und engagierte sich auch auf internationaler Ebene. In beeindruckenden Passagen skizziert Servais den Weg eines Jungen, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs in Köln miterlebt hat und rückt immer wieder auch die Rolle seines Vaters in den Vordergrund.
Stellvertretend für eine ganze Generation macht der Autor in diesem Buch den Neustart ab 1945 und den Werdegang im Schatten der Nachkriegszeit zum Thema.