Bei Ablehnung Mord

Lektorkiller

von

Jeden Monat senden Tausende von Autoren ihre Werke an Verlage und Agenturen, die meisten davon werden abgelehnt. So geht es auch dem Protagonisten von „Bei Ablehnung Mord“, Gero von Witzleben. In katholischen Internaten aufgewachsen und später im Afghanistan-Krieg zusätzlich traumatisiert, geht ihm eine besonders dreiste Ablehnung seines Werkes über die Hutschnur. Eine Lektorin stirbt.
Er sendet sein Werk weiter an Verlage und Agenten und beginnt, die Lektoren und deren Wünsche und Gepflogenheiten eingehend zu studieren. Auf eine Empfehlung hin schreibt er Krimis, ein vermeintlich einfaches Genre. Trotzdem bekommt er weiter Ablehnungen. Er rächt sich und beginnt, Lektoren und Agenten spurlos zu beseitigen.
Zugleich baut er seine Morde in die nächsten Krimis. Meist sendet er einen Krimi aus seiner Vorgeschichte ein, den „Lektorkiller“, der sich als Buch im Buch durch den ganzen Roman zieht.
Im „Lektorkiller“ sucht ein Ermittlerteam nach einem Mörder von Lektoren und Agenten, der diese nach ihrer Ermordung öffentlich ausstellt, sich seine Alibis von der Polizei und der Staatsanwaltschaft selbst besorgt und sich einer Bestrafung immer wieder erfolgreich entziehen kann. Perfekte Morde im Rampenlicht der Öffentlichkeit.

Der Text wurde von einem externen Lektor bearbeitet, der sich noch immer bester Gesundheit erfreut.