Bel Canto

von

Inmitten der mondänen Welt einer Gesellschaft von Künstlern, Lebemännern und Großbürgern inszeniert sich Giulia geschickt als begabte Bel Canto-Sängerin. Obwohl ihr jedes Talent fehlt, gelingt es ihr mit großem Einsatz und nicht ohne Entbehrungen den Schein aufrecht zu erhalten. Das Karussell der Freund- und Liebschaften und ihrer Karriereschritte (und -rückschritte) dreht sich immer schneller. Soucková breitet ein buntes und schillerndes Kaleidoskop an Personal aus, das zum Publikum für Giulia als Sängerin, Schauspielerin, Drehbuchautorin oder Edelgeliebte wird. Giulia scheint zu scheitern und tritt doch aus diesem Scheitern mit immer neuen Erfolgsgeschichten hervor – nicht müde, diese zu verbreiten. Der Leser muss sich hüten, Giulia zu glauben, aber darf er dem Erzähler trauen? Dieser entpuppt sich schließlich als eifersüchtiger Liebhaber …