September 1945. Im Alter von 11 Jahren kehrt Dieter Boy mit seiner Familie aus der Evakuierung in Eschwege (Hessen) zurück in seine Heimatstadt Wesel, die zu diesem Zeitpunkt zu 96 Prozent zerstört ist.

Es mangelt an Nahrung, Strom und Gas. Um heizen und kochen zu können, muss Holz aus den Trümmern und einsturzgefährdeten Häuserruinen gesammelt und nach Hause geschafft werden. Anfang 1946 beginnt in einem Provisorium weit außerhalb von Wesel unter großen Schwierigkeiten der Schulunterricht. Nach der Währungsreform 1948 verschwinden allmählich die Lebensmittelmarken und der systematische Aufbau der Ruinenstadt beginnt…

In diesem zweiten Buch über seine Jugend lässt Dieter Boy die Zeit nach dem 2. Weltkrieg für den Leser lebendig werden. Packend beschreibt der Autor den Alltag, gibt tiefe Einblicke in das damalige Leben und liefert dadurch ein ebenso fesselndes wie informatives Zeitzeugnis.

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