Beratung von Eltern medienabhängiger Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I

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Die Durchdringung des Alltags durch digitale Medien hat einen großen Einfluss auf ihre Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Dank Internet, digitalen Kommunikationsmitteln, Computerspielen und Fernsehen haben sie jederzeit Zugang zu virtuellen Welten. Doch die exzessive Nutzung der neuen Medien kann zu einer Beeinträchtigung der körperlichen, sozialen und kognitiven Entwicklung führen. Die Chance auf ein erfülltes und gelingendes Leben wird dadurch erheblich geschmälert. Deshalb ist es wichtig, dass ihnen die Kompetenzen vermittelt werden, die ihnen einen dosierten, aktiven und technisch versierten Umgang mit Bildschirmmedien ermöglichen.
In diesem Buch werden innovative Präventionsmaßnahmen zur Beratung von Eltern medienabhängiger Schüler und Schülerinnen in der Sekundarstufe I dargestellt. Einen Schwerpunkt des ersten Teiles bildet die Beschreibung der JIM-Studie, in der die Medienausstattung und der Medienkonsum von Schüler/innen in ihrer Freizeit untersucht wird. Anschließend wird der Einfluss exzessiver Mediennutzung auf die Schulleistungen herausgearbeitet. Im zweiten Teil des Buches wird auf die Medienerziehung in der Familie eingegangen. Hier wird deutlich, dass der übermäßige Mediengebrauch der Schüler/innen auch ihre Eltern vor große Herausforderungen stellt.