Der Autor (Jahrgang 1938) lässt die Welt der Sächsischen Bergsteiger der 1950er Jahre bis 1989 in abenteuerlichen, absurden und auch deftigen Geschichten lebendig werden. Auch bei den Abstechern in die Alpen und in den Kaukasus bewährt sich ihre Erfahrung beim Erklimmen von Gipfeln „im Hügelland“.
„Wir Sachsen-Kletterer fühlten uns immer als Bergsteiger. Auch damals, als ‚richtige Berge‘ uns verschlossen waren. Wir sangen in der Trachtenjacke vom klirrenden Takt des Bergschuhs. Es ist anders geworden, fast alles. Die Bergschuhe klingen nicht mehr, auch die Lieder nicht. Einiges war Schwärmerei, anderes Unfug. Vieles ist verlorengegangen, aber alles war in seiner Art schön.
Es war mein, es war unser Leben. Wir „Bergsteiger“ waren etwas Besonderes und wollten es auch sein. Damals. Einige tragen noch heute Trachtenjacken.
Ich bin der Helle. Das ist mein Name, nicht nur, weil ich Helmut heiße. Ich bin Europäer, Deutscher, Sachse, ich bemühe mich, Weltbürger zu sein.
Ich bin streitbar aber ich möchte Frieden. Ich klettere gern, hier dort und überall.
Seit vielen Jahren schreibe ich Erlebnisse auf, die aus der Erinnerung zu Geschichten kondensieren. Nun hat der Kletterer, der Bergsteiger und Wanderer Gelegenheit, Unbekanntes, Abenteuerliches, Unerhörtes von damaligen Kletter- und Bergtouren zu lesen. Ich hoffe mit Gewinn.
Ich finde es wichtig, auf Berge zu steigen, weil man von da die Welt sieht, hinter dem Horizont.“
- Veröffentlicht am Montag 3. März 2014 von NOTSCHRIFTEN
- ISBN: 9783940200853
- 328 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur