Mit dem Markgräfler Museum Müllheim verbindet Bernd Völkle regelrecht eine Geschichte.
Völkle, der in Tannenkirch im Markgräflerland lebt und sich hier sein Atelier eingerichtet hat,
stellte über die Jahre hinweg immer wieder im Museum in Müllheim aus. Zuletzt in der Schau
„Zeitspur“ im Jahr 2010, die er gemeinsam mit Karlheinz Scherer bestritt. Das Markgräflerland
ist dem 1940 geborenen Bernd Völkle nicht nur Lebensmittelpunkt und Inspirationsquelle,
sondern auch eine Art Rückzugsort. Von hier aus betrachtet er aus der Distanz die neuesten
Entwicklungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst und ist doch nah genug an der
Messe- und Museumsstadt Basel, um Einflüsse aufzunehmen. Als „leichtgängigen schwer –
mütigen Trotz“ hat der Kunstkritiker Hans-Joachim Müller die Grundstimmung des Künstlers
beschrieben, mit der dieser sich immer wieder neu mit der Malerei auseinander setzt. In der
Ausstellung „Zeitspur“ suchte Bernd Völkle zudem die Gegenüberstellung mit den Exponaten
des Regionalmuseums. Eine überdimensionierte Axt-Skulptur lehnte 2010 neben dem Flügel
des Museums, andere Arbeiten fanden sich neben dem Porträt einer Frau in Markgräflertracht.
Aus der Hommage des Hauses an die Künstler wurde, so der Leiter des Markgräfler Museums
Jan Merk, eine Hommage der Künstler an das Haus.
Bernd Völkle im Blankenhorn-Palais
Eine Ausstellungsdokumentation