Betrachtungen aus einiger Entfernung

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Aus einiger Entfernung betrachtet, nämlich auf einem Satellitenfoto, das in etwa 270 km Höhe von einem russischen Spionagesatelliten aufgenommen wurde,
sind Städte, Flugplätze, Truppenübungsgelände, Autobahnen und Häfen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR relativ leicht zu finden.

Aus einiger Entfernung betrachtet, nämlich mit dem Abstand von zwei Jahrzehnten nach dem Ende des real gescheiterten Sozialismus in der DDR,
findet man Fakten und Geschichten zu diesen Städten, Flugplätzen, Truppenübungsgeländen, Autobahnen und Häfen, die eines deutlich machen:

Hinter einer fast perfekt gesicherten Grenze saß die Bevölkerung der DDR auf einem atomaren Pulverfass.
In einem Land, das stellenweise einer Mondlandschaft glich und übersät war mit Kratern, die in Wirklichkeit Truppenübungsplätze und Braunkohlentagebaue waren.

Doch in vielen Fällen sind diese Städte, Flugplätze, Truppenübungsgelände, Autobahnen und Häfen nur der Ausgangspunkt für eine ganz andere Geschichte.
Denn blickt man hinter die Bilder stößt man sehr schnell auf manche Merkwürdigkeiten und auf Zusammenhänge, die man vielleicht gar nicht für möglich gehalten hat.

Und so erfährt man in diesem Buch unter anderem auch,
wer die Reißzwecke erfand,
wo die deutsche Kaiserin Auguste Victoria zwischen 1824 und 1890 ihren Sommerurlaub verbrachte,
an welchem Ort das Meerschweinchendenkmal steht,
dass sich die erste 18-Loch Golfanlage der neuen Bundesländer seit 1992 an der Ostsee befindet
und dass der Berliner Fernsehturm eigentlich nicht am Alexanderplatz, sondern ganz
woanders gebaut werden sollte.