Beuys

Die Biographie

von

Die Beuys Biographie von Hans Peter Riegel erschien 2013 in ihrer ersten Fassung.
Sie erlangte weltweite Aufmerksamkeit. Heute ist sie das Standardwerk zu Joseph Beuys. Jetzt liegt die packende Biographie über den großen Künstler aktualisiert und mit neuen Recherchen ergänzt, in drei Bänden vor.

Die Bände 1 (1921-1964) und 2 (1964-1986) sind biographische Darstellung.
Band 3 ist eine Sammlung von überwiegend bislang unveröffentlichten Dokumenten, Korrespondenzen und Fotografien.

Hans Peter Riegel beschriebt in der akribisch recherchierten, höchst lesenswerten Biographie umfassend Leben und Werkentwicklung des deutschen Jahrhundertkünstlers.

In Band 1 schildert Riegel Kindheit und Jugend von Beuys, seine Kriegererlebnisse, Freundschaften und privaten Beziehungen, schließlich dessen Lehrjahre an der Düsseldorfer Kunstakademie und die Genese von Beuys zu einem in seinen frühen Jahren zweifelnden, vom Scheitern bedrohten Künstler.

Dabei entlarvt Riegel die meisten von Beuys‘ eigenen biographischen Angaben als schlichte Fabeln. Nicht nur die so genannte “Tatarenlegende“ und die angeblichen Kriegsverletzungen von Beuys weist Riegel dokumentarisch genau, als reine Erfindungen nach. Gleichfalls dokumentiert der Autor die unzureichende Schulbildung von Beuys und dass dieser nie, wie von ihm oft behauptet, ein naturwissenschaftliches Fach studierte.

Ausführlich wie kein Autor zuvor stellt Riegel in Band 1 die existentielle Verbindung von Beuys zu Rudolf Steiner und dessen Lehre der Anthroposophie dar, wie Beuys in den fünfziger Jahren zu einem fanatischen Anhänger Steiners wurde.

Anhand zahlreicher Fakten lässt Riegel zudem Beuys‘ von „deutschen“ Werten bestimmtes Weltbild, dessen ungebrochene Begeisterung für die NS-Zeit erkennen, wie er auch eine bislang unbekannte familiäre Nähe zu einem ehemals führenden NS-Funktionär nachweist.