Bibliothek des 19. Jahrhunderts

Ein Skizzenbuch zur Weltausstellung

von

Julius Rodenberg (1831-1914) könnte man als Kulturpapst des Kaiserreichs bezeichnen. Außerdem galt Rodenberg als bedeutender Schriftsteller. Sein „Skizzenbuch zur Weltausstellung“ mit dem Titel „Tag und Nacht in London“ von 1862 wurde mehrfach aufgelegt. Es handelt sich nicht nur um einen Reisebericht über die seinerzeit größte und bedeutendste Stadt der Welt, sondern auch um einen im Aufbau innovativen, teilweise stark fiktionalisierten Text, der kleine Geschichten erzählt, die man als Vorläufer der short story bezeichnen könnte. So ist Großstadt zuvor noch nie dargestellt worden.